Bearded Collie

Über die Herkunft des Bearded Collie ist wenig bekannt.
Dem Typ nach dürfte er aber den zotteligen Hirtenhunden angehören, deren Urheimat in Osteuropa/Asien liegt.
Man vermutet, daß er mit dem dort eingekauften Vieh, Schafen und Rindern nach England kam.

Schon im 15. Jahrhundert haben Bearded Collies in Schottland Schafe gehütet.
Sie sollten aber nicht nur das Vieh treiben, sondern es auch gegen Raubtiere und Viehdiebe verteidigen
.

 
Seinen Namen Bearded (bärtiger) Collie oder Beardie (sprich: Bierdie) hat er von seinem Bart,
der über die Lefzen und vom Kinn wächst.

 
Der Bearded Collie soll ein schlanker, drahtiger Hund mit kräftigem Körperbau und mittellangem, harschem Haarkleid sein.
Er soll etwas länger als hoch aussehen und
nicht quadratisch wie ein Bobtail.

 Der ganze Körper ist mit dichter, weicher, pelziger Unterwolle
und langen, rauhen und kräftigen Deckhaaren
bis rund um die Läufe bewachsen.

Für die Pflege sollten 1-3 Stunden pro Woche eingeplant werden.
Er haart bei guter Pflege kaum.
Einmal wöchentlich mit einer Bürste (Wildschwein- und Nylonborsten) gründlich bürsten, lagenweise bis zum Haaransatz.
Niemals aus Bequemlichkeit verfilzen lassen!
Üppiges Haar nie bis auf die Haut abscheren (Unterwolle = Klimaschutz, im Sommer wie im Winter). Möglichst selten baden.  

 Der Beardie ist ein temperamentvoller Hund,
der mit seinem schlanken Körper trotz seines dichten Haarkleides
nicht plump wirkt.  Er ist kinderfreundlich und gutmütig.
Der aufmerksame unternehmungslustige Ausdruck
ist ein kennzeichnendes Merkmal der Rasse.

Als ursprünglicher Arbeitshund braucht der Beardie keine besondere Pflege.
Er muß nur regelmäßig gebürstet werden.

Beardies gibt es in den Farben
schwarz, braun, blau (verdünntes schwarz), fawn (verdünntes Braun), mit oder ohne weiße Abzeichen an Bart, Kragen, Pfoten und Rutenspitze
Die Hunde hellen im Junghundalter stark auf. Die Geburtsfarbe kehrt meist nicht vollständig zurück. Die meisten erwachsenen Bearded Collies sind grau, von hellgrau bis fast schwarz. Augen- und Nasenpigment sollen der Fellfarbe entsprechen.
Wer eine originelle,liebenswürdige Persönlichkeit, ein zärtliches, frohes Temperament, dazu Wachsamkeit ohne übertriebene Schärfe sucht, kommt mit einem Beardie voll auf seine Kosten.

Aber als lebhafter, aktiver Hund braucht er auch viel Bewegung und Beschäftigung.

Der Beardie ist robust und widerstandsfähig, jedoch sensibel.

Er eignet sich nicht für die Zwingerhaltung, da er den Kontakt zu seiner Familie braucht.

 
Der Beardie muss sich unbedingt ohne Leine im freien Gelände austoben können. Ein großer Garten allein darf Spaziergänge nicht ersetzen!